Über mich in kurz und knackig…
…und dann noch einmal in quälend langer Selbstbeweihräucherung in epischer Breite
Ich bin Maddin. Alterstechnisch irgendwo zwischen „kennt noch Computer mit Kassettenlaufwerk“ und „kann trotzdem mit einer PS5 umgehen“. Vorzeige-, aber Pudding-Veganer aus der nur vermeintlich extremen Überzeugung, dass Tiere ein Recht auf Leben haben. Verheiratet mit der irrigen Idee, dass der Turbokapitalismus uns alle in den Abgrund reißen wird, und vielleicht auch genau deshalb auf ewig mit Fight Club verbunden, weil Chaos nicht nur Theorie ist, sondern eventuell eine Lösung sein mag.
Musikalisch primär sozialisiert durch Korn – auch fast drei Dekaden später „still a freak“. Hauptsache hart, düster und ein bisschen dreckig. Wie ein Flutlichtspiel auf der Bielefelder Alm. Dazu vor allem auch schwarzgelbe Zecke im Herzen. Das tatsächlich nicht ganz so schwarz ist wie mein Kleiderschrank und seit einem Freitag, den 13., für meine Eden schlägt. Nie weit weg: Unsere zwei schwarzen Kater, die uns sogar auf den Arm springen, um ihr Recht auf Zwangskuscheln einzufordern. Tatsächlich weniger Schreibtischsklave denn Büro-Rebell, aber das schwankt wie ich nach der Gothicparty oder meine Motivation, diesen Blog regelmäßig zu füttern.
Denn lieber greife ich zum Gamepad, verliere mich dabei zu oft in den Untiefen von eFootball-Partien oder verbringe die Zeit mit der vii-ten Inkarnation von Final Fantasy, bin wegen Tifa im siebten Himmel und weine jedes Mal um Aerith. Meine Tattoos sind demnach ein wucherndes Archiv aus Lieblingswelten und Tim-Burton-Figuren.
Der Blog hier soll die logische Fortsetzung sein: Ein dunkelbunter Ort für etwas schräge Geek- und Popkultur, ehrlicher Meinung und Gedanken, für die in meinem Kopf kein Platz mehr ist. Oder etwas weniger hochtrabend: Mein Plätzchen zum Lautdenken, Basteln und Experimentieren.
Kurz gesagt: Ich schreibe, wie ich spiele und höre – intensiv, manchmal unbequem, hoffentlich selten langweilig. Aber manchmal habe ich einfach keine Ahnung, was ich tue.
