Surprise, Surprise – ich bin wieder da!
Auch wenn das niemand erwartet hat und noch weniger Leute darauf hingefiebert haben dürften.
Denn wahrscheinlich gilt für Websites und Blogs genau das Gleiche wie für Dönerbuden in jeder größeren deutschen Stadt: Braucht es davon wirklich noch mehr? Vermutlich nicht.
Die Frau hat Recht (mal wieder)
Sei’s drum – ich habe trotzdem gerade Bock darauf.
Ursächlich waren jetzt etwa drei Dinge:
1. Nach längerer Zeit musste ich bei einem Projekt mal wieder eher technisch arbeiten. Bilder bearbeiten, mit Codes und Scripts hantieren… Das Basteln war zwar stressig, aber es hat Spaß gemacht.
2. Meine bessere Hälfte hat mich dann daran erinnert, dass ich eigentlich gar nicht ganz so unkreativ sein muss, wie ich gerade bin. Ich stellte fest: Ein bisschen Schreiben würde da nicht schaden.
3. Und die Idee, meinen Webspace und meine Domains mal wieder für Neues zu nutzen, klebte mir jetzt schon länger an meiner Großhirnrinde.
Wilde Idee
Vor ein paar Wochen blitzte dann eine Synapse auf: Warum nicht eine Art persönliches Mini-Twitter machen? Nicht, dass ich jemals getwittert hätte, aber das Konzept, kurze Ideen, kleine Gedankenfetzen oder auch Mini-Film-Reviews zu posten, hat mir gefallen. Es nervt mich teilweise, montags nicht mehr zu wissen und nur unter Aktivierung der letzten drei noch funktionierenden Gehirnzellen herauszufinden, was ich denn am Tag zuvor so geguckt habe. App-unabhängig zu sehen, ob das nun ein Meisterwerk oder Rohrkrepierer war, weil ich kurz zwei Sätze dazu ins Internet tippe, klingt gut für mich. Eine Website auch als Erinnerungsstütze, um Dinge aufzuschreiben, zu „loggen“, ein Webblog sozusagen? Wilde Idee.
Da sitze ich nun, schreibe einen Text, der definitiv schon lange nicht mehr Twitterlänge hat, und muss zugeben: Dieses Mini-Twitter ergibt zwar irgendwie Sinn, aber das reicht mir nicht. Ich möchte schwafeln, weit ausholen können, vielleicht auch um den heißen Brei herumreden, Schreiben um des Schreibens Willen, und keine (wenn auch selbst auferlegten) Grenzen akzeptieren.
Ground Zero
Wie schön, dass ich das auch gar nicht muss. Ich fange einfach mal an. Keine Ahnung, wo die Reise hingeht, aber fürs Erste gilt:
Alles auf Anfang. Ground Zero.

